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   LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09 (https://dejure.org/2010,7205)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.03.2010 - L 5 KR 131/09 (https://dejure.org/2010,7205)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. März 2010 - L 5 KR 131/09 (https://dejure.org/2010,7205)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hemmung der Frist zur Anzeige einer freiwilligen Versicherung nach Beendigung der Pflichtversicherung bei geschäftsunfähigen Personen mangels Zuweisung eines zuständigen Betreuers; Anwendung des § 210 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei einem Geschäftsunfähigen auf die Frist ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59

    Freiwillige Weiterversicherung in der Krankenversicherung im Anschluss an die

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).

    Für die erstgenannte Fallvariante ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung bereits entschieden, dass die Frist zur Anzeige des Beitritts erst zu laufen beginnt, wenn der Versicherte geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung aufhört (vgl. BSGE 19, 173 ff.; BSG Urteil vom 28.05.2008 a.a.O.).

    Daher geht das schutzwürdige Interesse der Krankenkasse an der Einhaltung der für die Anzeige der freiwilligen Versicherung gesetzten Frist in erster Linie dahin, dass mit der Ausübung des Weiterversicherungsrechts nicht zu Lasten der Kasse manipuliert werden kann (vgl. BSGE 19, 173 ff.; Bayerisches LSG Urteil vom 29.05.2002 - L 4 KR 5/01 -).

  • BSG, 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R

    Krankenversicherung - kein Beitritt als schwerbehinderter Mensch zur freiwilligen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).

    Für die erstgenannte Fallvariante ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung bereits entschieden, dass die Frist zur Anzeige des Beitritts erst zu laufen beginnt, wenn der Versicherte geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung aufhört (vgl. BSGE 19, 173 ff.; BSG Urteil vom 28.05.2008 a.a.O.).

  • SG Chemnitz, 23.10.2008 - S 10 KR 41/04
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).

    Gegen die entsprechende Anwendung des § 210 BGB spricht auch nicht die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 27 SGB X (a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 a.a.O.).

  • BSG, 14.05.2002 - B 12 KR 14/01 R

    Freiwillige Versicherung - Beitrittserklärung - Betreuung - Aufgabenkreis -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Da die Klägerin, wie sich aus dem Gutachten des Dr. S im Betreuungsverfahren ergibt und von der Beklagten auch nicht in Abrede gestellt wird, seit dem 15.07.2005 geschäfts- und prozessunfähig war, oblag die Anzeige des Beitritts ihrem Betreuer (vgl. dazu BSG SozR 3-2500 § 9 Nr. 4).
  • OLG Zweibrücken, 21.02.2006 - 3 W 8/06

    Betreuervergütung: Stundenansatz bei nach neun Monaten betreuungsloser

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Der bisherige vorläufige Betreuer ist nicht berechtigt, weiterhin tätig zu werden (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 21.02.2006 - 3 W 8/06 - Bassenge/Roth, FGG, Kommentar, § 69f FGG Rdn. 13).
  • BSG, 28.11.1973 - 4 RJ 159/72

    Beginn des Anspruchs auf Rentenzahlung wenn der Antrag später als drei Monate

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).
  • BSG, 27.01.1972 - 4 RJ 109/71

    Ausschlussfrist - Geschäftsunfähigkeit - Fristlaufhemmung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).
  • LSG Bayern, 29.05.2002 - L 4 KR 5/01
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Daher geht das schutzwürdige Interesse der Krankenkasse an der Einhaltung der für die Anzeige der freiwilligen Versicherung gesetzten Frist in erster Linie dahin, dass mit der Ausübung des Weiterversicherungsrechts nicht zu Lasten der Kasse manipuliert werden kann (vgl. BSGE 19, 173 ff.; Bayerisches LSG Urteil vom 29.05.2002 - L 4 KR 5/01 -).
  • BSG, 08.09.1983 - 5b RJ 56/82
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09
    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 10.07.2013 - L 5 KR 2365/12
    Die Beklagte habe keine Veranlassung gehabt, sich wegen einer Beratung an den Kläger zu wenden und diesen auf die gesetzliche Frist für den Beitritt zur freiwilligen Versicherung hinzuweisen (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 4.3.2010, - L 5 KR 131/09 -).

    Dadurch soll die Krankenkasse davor geschützt werden, dass ausgeschiedene Versicherungspflichtige - nach längerer Unterbrechung der Beitragsleistung - erst dann ihrer Kasse wieder beitreten, wenn sie sich krank fühlen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 14.3.2010, - L 5 KR 131/09 -).

    Bei Vorliegen von Geschäftsunfähigkeit oder beschränkter Geschäftsfähigkeit kommt schließlich die entsprechende Anwendung des § 210 BGB in Betracht; dies ist durch die Regelungen über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in § 27 SGB X nicht ausgeschlossen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 4.3.2010, - L 5 KR 131/09 -).

    Bei Beendigung des Hemmungsgrundes - sei es, dass der Versicherte wieder unbeschränkt geschäftsfähig wird oder dass der Mangel der Vertretung endet (vgl. etwa § 15 Abs. 1 Nr. 4 SGB X) - muss der Beitritt entsprechend § 210 Abs. 1 Satz 2 BGB innerhalb der Dreimonatsfrist angezeigt werden (LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 4.3.2010, L 5 KR 131/09).

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